Haus Nr.99 "Hafner-Partl”
Über dieses zur Mitte des vorigen Jahrhunderts erbaute Haus ist nur wenig bekannt. Zur Jahrhundertwende kaufte es Herr Johannes Klöpfer, um es - so können wir vermuten - einer seiner Töchter als Erbgut weitergeben zu können. Damals war diese Art von Vermögensbildung durchaus üblich, auch das Haus Nr.69 kam auf diese Art in den Besitz des Wundarztes. Frau Hafner-Partl, die jetzige Besitzerin, weiß aus Erzählungen, daß in diesem Haus einmal die "Kloepfer-Fräulein” wohnten. (Im Grundbesitzerverzeichnis von 1953 scheint Katharina Kloepfer noch als Mitbesitzerin auf, zugleich mit dem Ehepaar Suppan.)
Am Ende der 50er Jahre erbte das Haus der Grazer Alois Franz, der es 1961 an die Hebamme Luise Partl, eine "Wolfmühle”-Tochter aus Hörmsdorf, weiterverkaufte. Sie gestaltete das inzwischen baufällig gewordene Haus von Grund auf neu. 1989 ehelichte sie den akademischen Maler Anton Hafner aus Maria Lankowitz, der dadurch seinen Hauptwohnsitz nach Eibiswald verlegte.
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